UNIVERSAL DESIGN für ALLE
Universelles Design ist ein Entwurfsprozess der Menschen mit dem breitestmöglichen Spektrum unterschiedlichster Fähigkeiten in dem breitestmöglichen Spektrum von Situationen berücksichtigt.
Universelles Design berücksichtigt die Anforderungen und Fähigkeiten aller Nutzer. Universelles Design ist kein Produkt oder Ergebnis, sondern ein Prozess. Dieser Prozess führt in der Architektur zu Gebäuden, die für die größtmögliche Gruppe von Menschen nutzbar und nützlich sind.
An den rechts gezeigten Bildern kann man erkennen, wie anhand einer Raumkonzeption flexibel anpassbar im Design völlig unterschiedliche Anforderungen umgesetzt werden können. Bild 1, ein ganz normales Bad aus dem Wohnungsbau. Bild 2, ein barrierefreies Bad mit Haltegriffen für mobilitätseingeschränkte Nutzer (und bei rechts neben dem WC angeordneter Dusch- Bewegungsfläche) ähnlich DIN 18040-2R . Bild 3, ein barrierefreies öffentliches WC nach SIA 500 bzw. Ö Norm B 1600 bzw. einseitig ähnlich wie DIN 18040-1.
Für das Universelle Design wurden von einer Arbeitsgruppe aus Architekten, Produktdesignern, Ingenieuren und Forschern um den Begründer des Universellen Designs Ronald L. Mace am Center for Universal Design sieben Prinzipien erarbeitet, die als Richtlinien gelten.
Diese sieben Prinzipien des Universellen Designs können wiederum in drei Kategorien eingeordnet werden:
Prinzipien, die sich in erster Linie mit dem Menschen befassen
Prinzip 3: Einfache und intuitive Benutzung
Prinzip 4: Sensorisch wahrnehmbare Informationen
Prinzip 6: Niedriger körperlicher Aufwand
Prinzipien, die sich in erster Linie auf den Prozess beziehen
Prinzip 2: Flexibilität in der Benutzung
Prinzip 5: Fehlertoleranz
Prinzip 7: Größe und Platz für Zugang und Benutzung
Prinzipien, die Mensch und Prozess überschreiten
Prinzip 1: Breite Nutzbarkeit